Betroffene des chronischen Fatigue-Syndroms leiden unter starken körperlichen Erschöpfungssymptomen, welche bereits nach kurzer körperlicher oder geistiger Anstrengung den Gesundheitszustand verschlechtern und Tage bis Wochen anhalten können. Hierzu zählen unter anderem Konzentrationsstörungen, Wortfindungsstörungen, Wahrnehmungsstörungen, Stressempfindlichkeit und/oder Schlafstörungen. Diese gravierende Symptomverschlimmerung ist auch bekannt unter PEM = Post-Exertional Malaise.

Im Alltag bedeutet das, dass man an sehr vielen Dingen einfach nicht teilhaben kann. Die Motivation, Dinge zu machen, ist da, aber der Körper macht nicht mit. Die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist sehr stark eingeschränkt. Das kann auf Dauer andere Probleme zur Folge haben, wie Depressionen, soziale Isolation etc.

Als Gruppe wollen wir uns gegenseitig unterstützen, uns austauschen und so neue Wege zur besseren Bewältigung des Alltags finden. Dazu gehört insbesondere der Austausch von Pacing-Strategien um Überlastungen so gut wie möglich zu vermeiden.

Viele Betroffene haben einen langen Leidensweg hinter sich und fühlen sich in ihrer Situation allein gelassen, da Sie von Ärzten nicht immer ernst genommen werden. Unser Ziel ist es, den Betroffenen zu zeigen, dass Sie nicht allein sind mit Ihrer Erkrankung.

Unter Gleichgesinnten möchten wir einen Raum schaffen, in welchem wir uns nicht erklären müssen und verstanden werden. Einen Ort der gegenseitigen Unterstützung und des Austausches.

Informationen

Wir treffen uns 14-tägig immer Mittwochs um 17:00 Uhr.

Wir befinden uns momentan noch in der Gründung, wenn ihr Interesse habt unsere Gruppe kennenzulernen, meldet euch gern bei der Selbsthilfekontaktstelle.

Standort für Gruppentreffen